Curacao als Teil der niederländischen Antillen liegt im Süden der Karibik ca. 60 Kilometer vor der Küste Venezuelas im Karibischen Meer. Die karibische Insel ist mit einer Größe von 472 Quadratkilometern die größte der sogenannten ABC-Inseln (Inseln unter dem Winde), zu denen auch Aruba und Bonaire gehören. Die Insel Curacao ist etwa 64 km lang und an der breitesten Stelle ist Curacao 16 km breit. Die Nordküste von Curacao ist rauh und felsig und aufgrund konstant kräftigen Wind und hoher Wellen hervorragend für Surfer geeignet.

Die goldfarbenen Strände von insgesamt 11 km Länge befinden sich in vielen einzelnen Buchten an der windgeschützten Südküste der Insel. Seit Oktober 2010 ist Curacao autonomes Gebiet innerhalb des Königreichs der Niederlande. Auch liegt Curacao außerhalb des „Hurrikan-Gürtels“, so dass die Insel hiervon, wie auch vor Erdbeben oder Überschwemmungen, verschont bleibt. Somit kann man die Insel problemlos das ganze Jahr bereisen, was bei ganzjährigen Tagestemperaturen zwischen 27 und 32 °C und einem stetigen Passatwind geradezu ideal ist. Die Wassertemperaturen bewegen sich ganzjährig im Bereich um 28 °C.

Willemstad verfügt über eines der attraktivsten Einkaufsparadiese der Karibik. Nachdem im März 2018 nach über 100 Jahren der durch Venezuelaner ehemals im zentralen Stadtteil Punda unterhaltene Floating Market (schwimmende Markt), auf welchen es stets exotisches frisches Obst und Gemüse sowie des Weiteren angrenzend frischen Fisch zu kaufen gab, geschlossen wurde, sind die ersten Verkaufsboote bereits zurückgekehrt und setzen die langjährige Tradition des Obstverkaufs fort. Außergewöhnliche Angebote und landestypische Utensilien findet man allerdings noch im neuen runden Markt (Marshe´Nobo), der ebenfalls in Punda liegt. Im ersten Obergeschoss wurde nunmehr auch der alte Markt integriert, in welchen man landestypische Speisen aus kleinen Küchen und Garküchen probieren kann. Ebenda befindet sich die Breedestraat, die Haupteinkaufsstraße auf Curacao, mit vielen, zum Teil auch günstigen Geschäften. Auch die landestypischen Souvenirs kann man hier kaufen. Die Geschäfte haben in der Regel montags bis samstags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr göffnet, wenn Schiffe im Hafen liegen, dann zusätzlich auch sonntags zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr.

Aber auch an Einkaufszentren hat Curacao einiges zu bieten. Hier nur eine kleine Auswahl:

• Sambil: ca. 80 Geschäfte, viele Restaurants im Fast-Food-Stil, 1 Kino
• Renaissance Mall & Rif Fort: ca. 50 Geschäfte, Ess- und Entertainmentcenter
• Zuikertuin Mall: ca. 25 Markenshops, 5 Restaurants, italienische Eisdiele

Die bekannte Blue Curacao-Brennerei und das dazugehörige Landhaus „Chobolobo“ befinden sich nordöstlich von Punda in der Nähe von Schottegat. Für den Besuch sollte man ca. 1 Stunde Zeit mitbringen. Eine Führung durch die Brennerei gibt es nicht, jedoch kann man sich ein Video zur Herstellung anschauen und natürlich die verschiedenfarbigen Liköre auch selbst verkosten.

Vor allem wegen seiner Delfine, mit denen man auch schwimmen kann, ist das sehenswerte See Aquarium eine der Hauptattraktionen der Insel. Es können aber zudem mehr als 400 Meerestiere, darunter Wasserschildkröten, Haie, Seelöwen und viele andere Bewohner der karibischen Gewässer bewundert werden.

Die Sehenswürdigkeiten auf Curacao sind im Übrigen alles in allem eher kleinerer Natur, dafür aber meistens reizend und liebevoll angelegt, so dass man an einem Tag auch mehrere Aktivitäten planen und realisieren kann.

Der Christoffelpark ist der größte Nationalpark von Curacao und liegt im Westen von Curacao auf dem Weg zwischen Barber und Westpunkt, wobei sich der Eingang beim Landhaus Savonet befindet. Den Park kann man mit dem Auto, mit dem Mountainbike oder aber zu Fuß erkunden. Mit ca. 500 verschiedenen Pflanzen und um die 80 Vogelarten bietet der Park eine reiche Flora und Fauna. Der Park bietet auch geführte Touren an.

Die Sehenswürdigkeiten auf Curacao sind im Übrigen alles in allem eher kleinerer Natur, dafür aber meistens reizend und liebevoll angelegt, so dass man an einem Tag auch mehrere Aktivitäten planen und realisieren kann.

Curaçao gilt als eines der besten Tauchgebiete der Karibik. Ein Riff nahe der Küste umschließt die gesamte Insel. An vielen Stränden muss man nur wenige Minuten durch seichtes Wasser schwimmen, um den Rand des Riffs zu erreichen, der wie eine Steilwand in die Tiefe abfällt.

Wassertemperaturen von stetig 25 bis 28 Grad sind ideal für die Milliarden kleiner Kreaturen, die ein Korallenriff bevölkern. Das Wasser ist so klar, dass man bis 50 Meter weit sehen kann.

Neben allen möglichen Arten bunter Zierfische begegnet man auch Barrakudas, Schildkröten, Seepferdchen, Hummern, Adlerrochen, Oktopoden, Ammenhaien oder auch Delfinen.

An vielen Stränden findet man Tauchbasen, die alle erforderliche Gerätschaften vorhalten. Im Villapark Coral Estate ist ebenfalls eine resorteigene Tauchbasis vorhanden, ebenso gibt es eine solche am nahe gelegenen Strand Porto Marie.